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Inhaltsverzeichnis

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

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Das Buch zur Hochsensibilität in neuem Gewand und erweitertem Inhalt. Einige Texte entsprechen den Inhalten dieser Webseite, viele Tesxte habe ich überarbeitet und neu verfasst.

NEU! Mein Kind ist hochsensibel! Was bedeutet das für mich und wie kann ich es optimal unterstützen??

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Stehender Baum Meditation

Die Übung stammt aus dem Qigong. Sie funk­tio­niert auch im Sit­zen, doch wenn du ste­hen kannst, dann übe sie ste­hend aus. Wenn du zu faul zum Ste­hen bist, dann führe sie ste­hend aus. Nur wenn das Ste­hen dir Scha­den zufügt, dann setze dich dafür.

Stelle sicher, dass du in den nächs­ten zehn Minu­ten nicht gestört wirst. Elek­tro­ni­sche Spiel­zeuge (Smart­phones, Tablets, Com­pu­ter, Tele­fon, usw.) wer­den aus- oder stumm­ge­schal­tet. Eltern, Part­ner und Kin­der wer­den zum Still­sein oder Mit­ma­chen ver­don­nert. Die Tür­klin­gel kann meis­tens auch abge­schal­tet wer­den. Ansons­ten reicht ein Bitte-nicht-stö­ren-Schild an der Tür.

Wenn Ruhe ein­ge­kehrt ist, dann stell dich in schul­ter­brei­tem Stand auf, die Füße par­al­lel zuein­an­der und im Abstand der Schul­tern. Lass dich mit einem stoß­ar­ti­gen Aus­at­men in dich zusam­men­sa­cken. Die Knie sind nicht durch­ge­streckt, die Arme bau­meln lose an der Seite. Dann nimm die Arme hoch und halte die Hände vor dem Solar­ple­xus (unte­res Ende des Brust­korbs, über der Magen­grube) so, als woll­test du einen klei­nen Hand­ball umfas­sen. Die Hände berüh­ren nicht deine Brust, son­dern haben min­des­tens 10 Zen­ti­me­ter Abstand. Die Fin­ger­spit­zen sind auf die jeweils gegen­über­lie­gen­den Fin­ger­spit­zen gerich­tet. Sie berüh­ren sich nicht und sind 10 – 20 Zen­ti­me­ter von­ein­an­der ent­fernt. Das dient dazu, dass der Ener­gie­fluss in eine Schleife geschickt wird und du so lange auf­lädst, bis du ganz von neuer Ener­gie durch­drun­gen bist. Wür­dest du die Hände anders hal­ten, würde Ener­gie aus den Fin­ger­spit­zen in die Umge­bung austreten.

Nun schließe die Augen und atme ein­fach zehn­mal tief durch die Nase ein und lang­sam durch den Mund aus. Du brauchst dir dabei nichts vor­stel­len, son­dern erlaube dei­nen Gedan­ken zu ver­eb­ben oder zu wan­dern. Du soll­test zunächst so lange aus­at­men, bis sich keine Luft mehr in den Lun­gen und im Bauch­raum befin­det. Dazu kannst du den Bauch ganz ein­zie­hen. Dann atme ein, bis sich die Bauch­de­cke ganz geho­ben hat und du das Gefühl hast, die geat­mete Luft steht dir bis zum Schei­tel. Manch­mal beginnt die Schä­del­de­cke zu krib­beln. Danach wie­der so lange aus­at­men, bis der Bauch­raum leer ist. Noch neun­mal wiederholen.

Die Atmung dient der Erdung, denn es gibt nichts Essen­zi­el­le­res, als die Atmung, um den Kör­per am Leben zu erhal­ten. Nach den zehn tie­fen Atem­durch­gän­gen atmest du ein­fach wei­ter nor­mal ein und aus. Lenke deine Auf­merk­sam­keit auf die Zehen. Fühle jeden ein­zel­nen Mus­kel nach und lass ihn sich ent­span­nen. Dann spüre den Zehen­bal­len und lass sich auch dort alle Mus­keln ent­span­nen. Danach kom­men die Fuß­sohle und der Spann an die Reihe. Alle Mus­keln dür­fen sich ent­span­nen. Hal­ten die Auf­merk­sam­keit so lange dar­auf, bis du nir­gends mehr eine unan­ge­nehme Span­nung ver­spürst. Danach lass deine Auf­merk­sam­keit von der Ferse zum Unter­schen­kel wan­dern, dann zu den Knien, zum Ober­schen­kel. Nimm dir ruhig für jeden Abschnitt Zeit. Anschlie­ßend sind die Mus­keln des Hin­terns und des Beckens an der Reihe. Lang­sam gehst du jeden ein­zel­nen Mus­kel im Rücken durch, dann die Bauch- und Brust­mus­keln. Sollte inzwi­schen ein bereits ent­spann­ter Mus­kel sich wie­der ver­span­nen, sei ihm nicht böse, son­dern kehre mit dei­ner Auf­merk­sam­keit zu ihm zurück. Er darf sich wie­der lockern. Bei den Knien und im Unter­schen­kel­be­reich ver­krampft gerne mal ein Mus­kel oder eine Sehne zieht. Das rührt von der unge­wohn­ten Hal­tung her. Kehre zurück mit dei­ner Auf­merk­sam­keit zu den Nacken­mus­keln und durch den Schä­del zum höchs­ten Punkt der Schä­del­de­cke. Sie sollte anfan­gen zu krib­beln. Wenn sie es nicht tut, ist es auch nicht schlimm. Nun soll­ten bereits fünf Minu­ten ver­gan­gen sein. Spüre noch ein­mal nach, dass nichts schmerzt und nichts ver­krampft. Soll­test du irgendwo eine Ver­let­zung haben oder krank sein, wirst du es even­tu­ell jetzt spü­ren, da deine Auf­merk­sam­keit und Acht­sam­keit in dei­nem Kör­per weilt. Du kannst die Gele­gen­heit nut­zen, bewusst deine Selbst­hei­lungs­kraft zu die­ser Stelle zu sen­den und um Hei­lung bitten.

Ist alles in dir ent­spannt und im Rei­nen, ruhst du nun in dei­nem Zen­trum. Jetzt kannst du mit der eigent­li­chen Medi­ta­tion begin­nen. Atme zehn­mal tief durch die Nase ein und ruhig durch den Mund aus. Stelle dir dabei vor, dass mit jedem Atem­zug Wur­zeln aus dei­nen Fuß­soh­len in den Boden wach­sen. Nach dem Ende der Atem­übung stellst du dir vor, dass du über die Wur­zeln Ener­gie aus der Erde auf­nimmst. Sie fließt durch deine Füße und die Beine hin­auf, pas­siert die Knie, die Ober­schen­kel und die Hüfte. Sie füllt den Bauch- und Brust­raum. An den Schul­tern ange­langt, fließt sie durch die Ober­arme, Ellen­bo­gen und Unter­arme zu den Hän­den. Nun stellst du dir vor, wie sich ein strah­lend blauer Ener­gie­ball zwi­schen den Fin­gern bil­det. Die Fin­ger­spit­zen krib­beln. Viel­leicht spürst du eine Anzie­hungs­kraft zwi­schen den Fin­ger­spit­zen jeder Hand. Dann steigt die Ener­gie den Hals hin­auf und füllt den Kopf aus. Die über­schüs­sige Ener­gie lei­test du durch die Haare in den Him­mel. Du bist nun geer­det und fühlst dich pudel­wohl. Die­sen Zustand kannst du nun so lange hal­ten, wie er dir gut­tut. Sollte sich noch ein Mus­kel ver­span­nen, kannst du ihn mit dei­ner auf ihn gerich­te­ten Auf­merk­sam­keit wie­der lösen. Bleib doch bitte noch etwa zwei bis drei Minu­ten so ste­hen. Dann atmest du noch ein­mal zehn­mal, öff­nest lang­sam den Kreis zwi­schen dei­nen Hän­den und öff­nest die Augen. Die über­schüs­sige Ener­gie fließt nun durch die Fin­ger­spit­zen und die Haare ab.

<Äußere ener­ge­ti­sche Grenzen Selbst­liebe> 

Sie befin­den sich mit­ten im Buch. Star­ten Sie mit dem Lesen bitte am Anfang.
Ich bitte Sie, das Vor­wort und das Kapi­tel Selbst­ent­wick­lung zu lesen, bevor Sie fortfahren.

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