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Inhaltsverzeichnis

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

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Das Buch zur Hochsensibilität in neuem Gewand und erweitertem Inhalt. Einige Texte entsprechen den Inhalten dieser Webseite, viele Tesxte habe ich überarbeitet und neu verfasst.

NEU! Mein Kind ist hochsensibel! Was bedeutet das für mich und wie kann ich es optimal unterstützen??

Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest, kannst du das Taschenbuch oder E-Book (Kindle) erwerben.

Frühwarnsystem

Durch die erwei­ter­ten Sinne nimmst du mehr Details auf und ver­ar­bei­test diese auch gründ­li­cher. Du stellst Ver­bin­dun­gen her und erar­bei­test Schluss­fol­ge­run­gen, die ande­ren ent­ge­hen. Hier meine ich keine Ver­schwö­rungs­theo­rien oder ähn­li­chen Quatsch, son­dern all­täg­li­che Zusam­men­hänge. Soll­test du über eine erwei­terte Empa­thie-Fähig­keit ver­fü­gen, spürst du schlechte Emo­tio­nen viel frü­her als andere.

Wie ein Erd­be­ben­mess­ge­rät nimmst du bereits die lei­ses­ten Erschüt­te­run­gen wahr. Wäh­rend andere noch den­ken, dass alles in Ord­nung ist, spürst du bereits die Unstim­mig­kei­ten in Bezie­hun­gen oder die Ver­än­de­rung der Ver­hal­tens­mus­ter von Men­schen in dei­ner Umge­bung. Lügt jemand mehr als sonst? Ist jemand gereiz­ter oder schlech­ter gelaunt? Pas­sen Spra­che und Kör­per­spra­che nicht mehr zusam­men? Lange bevor jemand ande­res dies bemerkt, siehst du schon die Aus­wir­kun­gen. Du spürst das leichte Vor­be­ben, bei dem nur deine Füße begin­nen zu krib­beln, wäh­rend die ande­ren erst das Erbe­ben ab Stärke 4 spü­ren, wenn bereits die Glä­ser auf dem Tisch laut klir­ren und die Türen zuschlagen.

Durch unsere Wahr­neh­mung sind wir Früh­warn­sys­teme. Wir spü­ren nicht nur die Ver­än­de­rung ein­zel­ner, son­dern auch Unstim­mig­kei­ten in Sys­te­men wie der Fami­lie, dem Freun­des­kreis, der Abtei­lung oder Firma lange bevor es knallt. Wenn wir mit uns im Rei­nen sind, nicht an unse­ren Fähig­kei­ten zwei­feln und in unse­rer Mitte ste­hen, kön­nen wir ein­grei­fen und die Situa­tion ent­span­nen, damit es erst gar nicht zu einem Knall kommt. Selbst wenn wir nicht selbst betrof­fen sind, kön­nen wir durch unsere Auf­merk­sam­keit und Acht­sam­keit her­aus­fin­den, was vor sich geht und die ein­zel­nen Betrof­fe­nen dar­auf hin­wei­sen, was unse­rer Mei­nung nach vor­geht. Wir kön­nen Ihnen bera­tend zur Seite ste­hen oder als Schlich­ter auf­tre­ten. Ande­rer­seits kön­nen wir den Vor­teil auch für uns nut­zen und eine neue Arbeits­stelle suchen, bevor die neue Fir­men­po­li­tik greift oder die Firma gar ver­kauft wird. Wir kön­nen den Freun­des­kreis ver­las­sen, bevor er ver­gif­tet ist und sowieso aus­ein­an­der­fällt. Bei der Fami­lie wird es schwie­ri­ger. Sich schnell mal eine neue Fami­lie suchen, funk­tio­niert nicht so gut.

Zumeist las­sen sich Unstim­mig­kei­ten, wer­den sie erst ein­mal ans Tages­licht gebracht, schnel­ler lösen, als wenn es erst zur Eska­la­tion kommt. Schenkt man einem Thema, Zwist oder Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten erst ein­mal Auf­merk­sam­keit, sorgt genau diese meist bereits für eine Klä­rung der Ange­le­gen­heit. Die meis­ten nega­ti­ven zwi­schen­mensch­li­chen Stim­mun­gen kom­men durch das Gefühl einer Par­tei auf, nicht wie gewünscht behan­delt zu wer­den, und las­sen sich durch eben sol­che Behand­lung wie­der auf­lö­sen. Die meis­ten Men­schen wün­schen sich ledig­lich Beach­tung und Zustim­mung oder zumin­dest Wohl­wol­len. Wenn beide Par­teien dies erbrin­gen kön­nen, besteht gar kein Pro­blem. Selbst Neid­ge­fühle oder das Gefühl, über­gan­gen oder zurück­ge­setzt wor­den zu sein, las­sen sich meist in einem kon­struk­ti­ven Gespräch lösen. Genau das­selbe gilt für Aus­gren­zung und Mob­bing. Not­falls müs­sen die bei­den Streit­par­teien eben unter­schied­li­che Wege gehen, sofern keine Eini­gung mög­lich ist. Doch wenn man früh genug auf die Miss­stände hin­weist, gestal­tet sich eine Lösung einfacher.

Des­we­gen traue dich doch, deine Sen­si­bi­li­tät für andere ein­zu­set­zen, um ihnen eine bes­ser Chance der Kri­sen­be­wäl­ti­gung zu ermöglichen.

<Wider­sprüch­lich­kei­ten Warum hören HSP zu?> 

Sie befin­den sich mit­ten im Buch. Star­ten Sie mit dem Lesen bitte am Anfang.
Ich bitte Sie, das Vor­wort und das Kapi­tel Selbst­ent­wick­lung zu lesen, bevor Sie fortfahren.

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