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Inhaltsverzeichnis

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

Mit Achtsamkeit zum Urvertrauen

Hochsensibilität im Alltag

Markus Walz

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Das Buch zur Hochsensibilität in neuem Gewand und erweitertem Inhalt. Einige Texte entsprechen den Inhalten dieser Webseite, viele Tesxte habe ich überarbeitet und neu verfasst.

NEU! Mein Kind ist hochsensibel! Was bedeutet das für mich und wie kann ich es optimal unterstützen??

Wenn du meine Arbeit unterstützen möchtest, kannst du das Taschenbuch oder E-Book (Kindle) erwerben.

Einführung Abgrenzung

Das Thema Abgren­zung betrifft jeden Hoch­sen­si­blen, den ich bis­her ken­nen ler­nen durfte. In einer Welt, die mit ihren täg­li­chen mil­lio­nen­fa­chen Rei­zen über uns her­ein­bricht, ist es für Men­schen mit schwä­che­ren Fil­tern schwie­rig, sich gegen­über ande­ren Men­schen abzu­gren­zen. Da die Wahr­neh­mung stär­ker stra­pa­ziert wird als noch vor 150 Jah­ren, wer­den wir mehr abge­lenkt und sind schnel­ler über­reizt. In die­sem Zustand fällt uns die Abgren­zung schwe­rer. Zudem sind Erwar­tungs­hal­tun­gen und Leis­tungs­druck gestie­gen. Von jedem Men­schen wird mehr Prä­zi­sion in sei­nen Hand­lun­gen in weni­ger Zeit erwar­tet. Die Ver­brei­tung des Ego­is­mus nimmt eben­falls ste­tig zu. Das hat grö­ßere Erwar­tun­gen an die Umge­bung eines jeden Ego­is­ten zur Folge. Da sich auch Ego­is­ten in Inter­es­sen­grup­pen zusam­men­rot­ten, wird man oft mit der Erwar­tungs­hal­tung einer gan­zen Gruppe kon­fron­tiert. Hier sei nur mal das Stich­wort »Ellen­bo­gen­ge­sell­schaft« in die Runde geworfen.

Hoch­sen­si­ble sind viel­fach intro­ver­tiert ver­an­lagt, durch ihre Anders­ar­tig­keit mit wenig Selbst­be­wusst­sein aus­ge­stat­tet, emo­tio­nal sehr fein­füh­lig oder mit einem Hel­fer­syn­drom behaf­tet. All das sorgt dafür, dass sie Schwie­rig­kei­ten haben, sich gegen­über ande­ren Men­schen abzugrenzen.

Wenn du dazu neigst, eine grund­sätz­li­che Abwehr­hal­tung gegen alles und jeden in einem oder meh­re­ren der fol­gen­den Berei­che zu haben, könnte eine psy­chi­sche Stö­rung vor­lie­gen. Es ist genauso schäd­lich, sich dau­er­haft abzu­gren­zen (Stich­wort »Abson­de­rung«), wie es schäd­lich ist, sich nie abzu­gren­zen. Wer sich nie­mals abgrenzt, könnte in Hörig­keit oder Unter­wür­fig­keit ver­fal­len und Angst­zu­stände ent­wi­ckeln. In bei­den Extrem­fäl­len soll­test du einen Psy­cho­the­ra­peu­ten auf­su­chen, der dir hilft, das für dich rich­tige Maß an Abgren­zung herauszufinden.

Die fol­gen­den Kapi­tel zei­gen Mög­lich­kei­ten auf, die bei mir und ande­ren, mit denen ich gespro­chen habe, funk­tio­nie­ren. Ich erhebe kei­nen Anspruch auf Voll­stän­dig­keit oder dass die Tech­ni­ken bei dir wir­ken. Sie sol­len dir ledig­lich auf­zei­gen, was mög­lich ist und dich zu eige­nen Lösungs­an­sät­zen anregen.

Eine der fol­gen­den Ideen ist die Modu­la­tion der Abgren­zung. Das bedeu­tet eine genaue Fein­ein­stel­lung auf ein­zelne Per­so­nen oder sogar nur auf einige ihrer Eigen­schaf­ten. Mit die­ser Tech­nik kannst du sie gezielt abmil­dern oder aus­blen­den. Diese Tech­nik half mir sehr wei­ter. Ebenso das Ver­ständ­nis mei­ner inne­ren Grenzen.

WICHTIG! Für alle Gren­zen gilt:

Wenn du zu sehr inner­halb dei­ner Gren­zen lebst, kannst du dich nicht wei­ter­ent­wi­ckeln und lang­weilst dich irgend­wann. Außer­dem gibst du ande­ren zu viel Raum, um sich inner­halb dei­ner eigent­li­chen Gren­zen zu bewegen.

Soll­test du dich stän­dig zu weit aus dei­nen Gren­zen her­aus­wa­gen, wirst du zwangs­läu­fig über­for­dert sein. Du gerätst womög­lich in eine Pen­del­be­we­gung, bei der du dich immer wie­der ganz in deine Mitte zurück­ziehst und rege­ne­rierst, um dich dann wie­der hem­mungs­los zu überfordern.

Gesund ist es, dich zunächst auf deine Mitte zu besin­nen. Von dort aus kannst du Stück für Stück her­aus­tre­ten. Du soll­test die Gren­zen für dich selbst und andere her­aus­fin­den, diese dann auch set­zen und ver­tei­di­gen. Schließ­lich soll­test du es auch wagen, die Gren­zen leicht zu über­schrei­ten. Gehe dabei acht­sam vor. Dehne sie lang­sam aus, bis du an dei­nem äußers­ten Außen­be­zirk ange­kom­men bist. Wo es dann nicht mehr wei­ter geht, muss auch Schluss sein. So kannst du dich immer wohl­füh­len und hast dich gegen­über dir selbst und ande­ren abgegrenzt.

Da diese Vor­ge­hens­weise so wich­tig ist, werde ich sie zur Erin­ne­rung noch einige Male wiederholen.

Man sollte auch immer beden­ken, dass eine lie­be­volle Abgren­zung dem Grenz­über­schrei­ter die Mög­lich­keit bie­tet, sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Vor allem durch Wie­der­ho­lung der Abgren­zung wird er irgend­wann dar­auf auf­merk­sam wer­den und viel­leicht die Chance nut­zen, seine Hand­lun­gen auch ande­ren gegen­über anzu­glei­chen und deren Gren­zen von sich aus einzuhalten.

In den fol­gen­den Kapi­teln sind Tech­ni­ken erläu­tert, die auch von Psy­cho­lo­gen emp­foh­len wer­den. Selbst wenn es sich eso­te­risch anhört, so wir­ken diese Tech­ni­ken nach einem ganz ein­fa­chen Prin­zip. Was du dir im Kopf vor­stellst, wirkt sowohl auf dei­nen Kör­per, als auch nach außen. Deine Gedan­ken steu­ern unter­be­wusst deine Kör­per­spra­che und deine Aus­strah­lung, genauso steu­ern sie deine inter­nen Fil­ter­sys­teme. Im Außen neh­men die Men­schen dich ent­spre­chend wahr, weil du dei­nen Gedan­ken ent­spre­chend reagierst und in dei­nem Inne­ren ver­än­derst du deine Ein­stel­lung, sodass du eine andere Wahr­neh­mung erlebst. Es han­delt sich also kei­nes­wegs um Magie, son­dern um reine Psychologie.

<Das Hier-und-Jetzt Wo sind über­all Grenzen?> 

Sie befin­den sich mit­ten im Buch. Star­ten Sie mit dem Lesen bitte am Anfang.
Ich bitte Sie, das Vor­wort und das Kapi­tel Selbst­ent­wick­lung zu lesen, bevor Sie fortfahren.

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